Wettbewerb Präsenz
der Zeit - 2010...
Stadt-Bau-Kunst für Braunschweig, 2003
Unser Beitrag sieht
vor, die Lücken im dicht bebauten innerstädtischen Gefüge
mit Holzstapeln auszufüllen. Dadurch sollen diese Lücken als
Leerstellen im Nutzungsgefüge Braunschweigs gekennzeichnet
und als Kunst- und Kulturraum generiert werden.
Holzstapel in der Stadt sind ungewöhnlich. Als Fremdkörper
setzen sie völlig neue Akzente im Stadtbild. Sie lenken den Blick
auf die Lücke, die aus der alltäglichen Wahrnehmung verdrängt
wird. Durch die Wiederkehr der Holzstapel in vielen Lücken entsteht
eine Art Klammer die einen Bezug quer durch die Stadt herstellt. So
sind die Holzstapel für eine gewisse Zeit ein weiteres Element
der kulturellen, historischen und stilistischen Vielfalt Braunschweigs.
Sie verbinden, bilden aber wiederum neue Brüche und Gegensätze.
Sie sollen bewusst konfrontieren und zu Kritik herausfordern, die Wahrnehmung
und die Auseinandersetzung mit der urbanen Umwelt schärfen.